Die Mitglieder der GRÜNEN Winterthur haben an ihrer heutigen Versammlung die Kandidat:innen für die Stadtparlaments- sowie die Stadtratswahlen 2026 nominiert. Alle Bisherigen hatten sich für eine weitere Legislatur zur Verfügung gestellt und waren vom Vorstand zur Nomination vorgeschlagen. Alle sind sie von den anwesenden Mitgliedern für die Wahlen als offizielle Kandidat:innen einstimmig bestätigt worden.

Isabelle Meier, Co-Präsidentin der GRÜNEN Winterthur zeigt sich erfreut, dass alle Bisherigen wieder antreten. «Dass unsere Basis den Amtsträger:innen erneut das Vertrauen ausspricht, belegt, dass diese in ihren Funktionen ausgezeichnete Arbeit leisten und dies sehr geschätzt wird.» Dank diesem klaren Mandat würden die erfolgreichen und erfahrenen Politiker:innen gestärkt wieder ins Rennen gehen können. Alle seien sie äusserst motiviert, sich weitere vier Jahre für Winterthur und seine Menschen einzusetzen. «Wir setzen als Partei mit dieser Nomination auch ganz bewusst auf Kontinuität.»

Martina Blum will ihre Arbeit als Stadträtin fortsetzen

Stadträtin Martina Blum freut sich sehr über ihre Nomination. «Ich will meine Arbeiten weiterführen», sagt Blum und ergänzt: «Die Führung im Schul- und Sportdepartement ist stabilisiert. Die Organisation ist zukunftsfähig auf die Zusammenarbeit mit der neuen Winterthurer Schulpflege ausgerichtet. Jetzt möchte ich mit diesem motivierten Team des Schul- und Sportdepartementes die anstehenden Herausforderungen meistern. Es ist noch viel zu tun.»

Co-Präsident Florian Heer streicht heraus, wie viel Blum trotz der schwierigen Startbedingungen bereits erreicht hat. «Martina Blum ist die Sonderschulkosten angegangen, hat die rasch wachsende schulergänzende Betreuung in Richtung nachhaltige Strukturen gelenkt und innovative Lösungen gefunden, um dem Schulraum- und Sporthallen-Mangel zu begegnen.» Weiter sei der Ausbau des Stadions Schützenwiese auf gutem Weg und eine Lösung für das zweite Hallenbad sei gefunden. In Sachen Ökologie habe Blum ihre Schwerpunkte bei der Kreislaufwirtschaft sowie der flächen- und energieeffizienten Nutzung der Schulbauten entschieden weiterverfolgt.

«Die Stadt Winterthur und die GRÜNEN haben mit Martina Blum eine erstklassige Kandidatin und eine ausgezeichnete Stadträtin für die nächsten Jahre. Die GRÜNEN sind stolz darauf, mit Martina Blum eine Persönlichkeit zu haben, die das Departement mit grossem Engagement und Weitsicht führt», sagt Heer.

Auf eine Kandidatur aufs Stadtpräsidium verzichten die GRÜNEN Winterthur.

Praetorius und Zundel: Junge an der Spitze

Ebenfalls festgelegt hat die Versammlung die Spitzenplätze der Parlamentswahlliste. Als Zeichen der Kontinuität wurden die Bisherigen an die Spitze gesetzt. Dabei wurde der Ausgewogenheit nach Geschlecht ebenso Bedeutung beigemessen wie vor allem auch junge Kräfte in den Vordergrund gerückt: Die Liste wird vom jüngsten GRÜNEN Parlamentsmitglied, Julius Praetorius, angeführt, gefolgt vom zweitjüngsten, Michael Zundel, auf Platz 3. Neben der Kandidatur aller Bisherigen enthält die bisher veröffentlichte Liste weitere spannende Kandidaturen.

Die von der Versammlung verabschiedete Spitze der Wahlliste:

1) Julius Praetorius, (Ökonom), bisher
2) Kathrin Frei Glowatz, (Berufsschullehrerin, Landschaftsarchitektin FH), bisher
3) Michael Zundel, (Informatiker), bisher
4) Maria Lischer, (Energie-Ingenieurin, dipl. Ing. ETH), bisher
5) Andreas Büeler, (Maschineningenieur FH (Energie-/Umwelttechnik)), bisher
6) Corinne Hertli-Wanner, (Juristin), bisher
7) Benjamin Kellerhals Vogel, (Musiker), bisher
8) Reto Diener, (dipl. Inf. Ing. ETH, pens.), bisher
9) Isabelle Meier, (lic. phil. I, Berufsschullehrperson (Allgemeinbildung), Co-Präsidentin GRÜNE Winterthur), neu
10) Andrin Bosshart, (Vater, Spezialist für Wiedereingliederung 60%, Mitglied der Sozialbehörde), neu
11) Ramona Lüthi-Wittmann, (Kunsthistorikerin M.A., Stv. Leiterin Amt für Kultur), neu

Nein-Parole zur Senkung der Unternehmenssteuer

Ein weiteres Thema der Mitgliederversammlung war die Abstimmung vom 18. Mai. Zur einzigen Vorlage des Wochenendes wurde einstimmig die Nein-Parole gefasst. Die GRÜNEN sind gegen eine weitere Senkung des Steuersatzes für Unternehmen. Diese führte zu einem Ausfall von Einnahmen in Millionenhöhe, nicht nur auf Stufe Kanton, sondern auch auf Stufe Gemeinde. Und Winterthur, so sind sich alle einig, braucht dieses Geld, nicht zuletzt, um die grossen Investitionen in dringend benötigten zusätzlichen Schulraum zu finanzieren.

Kontakt:

Isabelle Meier, Co-Präsidentin GRÜNE Winterthur, 079 608 15 75
Florian Heer, Co-Präsident GRÜNE Winterthur, 078 912 13 41
Martina Blum, Stadträtin GRÜNE Winterthur, 079 816 29 27

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